Triangle Capella Test: edle Aktivboxen mit Streaming & Raumkorrektur

Mit der edel gestalteten Capella will Triangle das Feld der hochwertigen Streaming-Lautsprecher erobern. Was die Boxen, ihr Steuerkasten und dessen Raumkorrektur können, zeigt der Test.

Triangel Capella Test


Dass Triangle hervorragend klingende Lautsprecher baut, hat die französische Firma in letzter Zeit oft bewiesen – von High-End-Boxen à la „Magellan“ bis zu den erstaunlich klangstarken Einsteigermodellen aus der „Borea“-Serie. Die preiswerte „Borea“-Serie und die ähnliche „LN“-­Serie beheimateten auch die aktuellen Ausflüge der Marke in Richtung Aktiv-Lautsprecher. Mit guter Ausstattung und für ihren Preis gutem Finish wie Klang sind diese Modelle spannende Angebote. Nun aber will der Hersteller auch in exklusiveren Preisregionen aktiv werden und präsentiert mit den hier zum Test antretenden Triangle Capella ein edles Paar Aktivlautsprecher, das für knapp 2.500 Euro die Aufsteigerklasse aufmischen soll.

Mehr noch: Die Boxen werden flankiert von einem zugehörigem „Control Hub“, der sie netzwerkfähig macht, womit die Capella als Streaming-Aktivboxen ein neues Feld für Triangle darstellen. Das kleine schwarze Kästchen, das zusammen mit Platin Audio aus Dänemark entstand, trägt alle Eingänge, arbeitet als Vorverstärker und sendet die Musik über das WiSA-Protokoll an die Lautsprecher.

WiSA („Wireless Speaker and Audio“) wird von der gleichnamigen WiSA Association entwickelt und ist ein Funkstandard, dessen Vorteile unter anderem in der kabellosen Übertragung von Mehrkanal-Audio liegen, da ein WiSA-Sendegerät bis zu acht Kanäle übertragen kann. Aber auch für Stereo-Klang ist das Protokoll natürlich geeignet und überträgt zudem Musik unkomprimiert in bis zu 24 Bit/96 kHz – auch etwa Piega, Bang & Olufsen oder Dynaudio nutzen WiSA teilweise für ihre kabellosen Lautsprecher.

Triangle Capella Test: auch ohne Hub nutzbar

Da der Standard somit nicht Tri­angle-exklusiv ist, könnte ein separater WiSA-Sender auch ein Signal an die Boxen senden und so den Hub ausklammern. Genauso hat jeder Lautsprecher eine Cinchbuchse, mit der die Boxen kabelgebunden betrieben werden können. Da die Lautstärkeregelung im Hub sitzt, muss dann ein Vorverstärker angeschlossen werden. Das Signal wird aber so oder so zuerst digitalisiert, da den Endstufen in den Boxen – für jeden Treiber 50 Watt, ergo insgesamt 200 – ein aktiver DSP (digitaler Signal Prozessor) vorgeschaltet ist, der ebenfalls als Frequenzweiche arbeitet. So, verspricht Triangle, wird unter anderem der Frequenzgang der Boxen optimiert.

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