Die Gunst der Stunde nutzt das daraus hervorgegangene Orchester für ein wagemutiges Album: Einflüsse aus Dixie, Charleston und Swing, von Kurt Weill, Friedrich Hollaender oder Cab Calloway werden auf „Erstausgabe“ sehr spannend mit Stilmitteln unserer Tage gebrochen. Das Lebensgefühl der ’20s, das wilde Nachtleben im damaligen Berlin bildet den Ausgangspunkt, dennoch tönt das Ganze, auch dank Gästen wie Moritz Krämer (Die Höchste Eisenbahn), stets heutig. Großartig!
Harald Kepler