In der Indie-Szene wird die australische Mittzwanzigerin demnächst groß abräumen. Mit verletzlichem Gestus und ihrer mitunter kräftig zupackenden Schrammelgitarre konnte sich Angie MacMahon schon im Vorprogramm von Mumford & Sons oder den Pixies durchsetzen. Begleitet von Drums und Bass flüstert und schreit sie uns ihre Songs über Einsamkeit, Lethargie oder Herzschmerz so leidenschaftlich und offen entgegen, als würde sie uns alle umarmen. Nicht nur wegen des trefflichen Songwritings erinnert das an Florence And The Machine. Schade nur, dass ihre Coverversion des CSN&Y-Songs „Helpless“ nicht auf dem Debüt enthalten ist.
Peter Bickel