Wegen Coronavirus

Existenzangst bei Konzertveranstaltern

| UW

Der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) befürchtet einen Kollaps seiner Mitgliedsfirmen, wenn Veranstaltungen aufgrund behördlicher Anordnungen ausfallen.

Nachdem in Norditalien und der Schweiz größere Musik- und Sportveranstaltungen nicht mehr stattfinden dürfen und auch in Deutschland bereits erste Messeveranstaltungen – darunter die High End – abgesagt wurden, bangen auch die deutschen Konzert- und Tourneeveranstalter um ihre Existenz. Man beobachte bereits seit einigen Tagen einen erheblichen Einbruch bei den Kartenverkäufen und Inhaber von Karten versuchten zunehmend, diese gegen Erstattung des Eintrittsgeldes zurückzugeben, so der BDKV. Für den Fall von flächendeckenden Absagen von Veranstaltungen fordert der Verband vom Bundeswirtschaftsministerium ein Hilfeprogramm, und er bittet die zuständigen Behörden, in jedem Einzelfall behutsam zu prüfen, ob eine Veranstaltungsabsage wirklich zwingend erforderlich ist. Mit einem Umsatz von rund 5 Mrd. Euro pro Jahr nimmt die Veranstaltungswirtschaft die Spitzenstellung innerhalb des deutschen Entertainmentmarktes ein. Weitere 5 Mrd. Euro setzt der mit den Konzerten verbundene Tourismus um. Auch Hallenbetreiber, Technik-Verleiher und Sicherheitsunternehmen hätten unter Konzertabsagen zu leiden – und nicht zuletzt natürlich die Künstler.

www.bdkv.de

 

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