HiFi zum Anfassen: Linn Selekt DSM

Warum sehnen sich viele Menschen wieder nach der guten alten Schallplatte? Weil sie bei digitalen Medien die Haptik vermissen. Nur noch über Touchscreens wischen und tippen, das finden sie auf Dauer unbefriedigend. Linn setzt deshalb beim neuen Netzwerkspieler „Selekt DSM“ auf Anfassqualität: mit einem „juwelenartigen“ Dreh-/Druckknopf aus geschliffenem Glas, der zu leuchten beginnt, wenn man…

Warum sehnen sich viele Menschen wieder nach der guten alten Schallplatte? Weil sie bei digitalen Medien die Haptik vermissen. Nur noch über Touchscreens wischen und tippen, das finden sie auf Dauer unbefriedigend. Linn setzt deshalb beim neuen Netzwerkspieler „Selekt DSM“ auf Anfassqualität: mit einem „juwelenartigen“ Dreh-/Druckknopf aus geschliffenem Glas, der zu leuchten beginnt, wenn man sich ihm nähert, und personalisierbaren Tasten, „die mit ihrer Haptik an Klaviertasten erinnern“, so die Pressemitteilung. Mit dem großen Knopf lässt sich nicht nur die Lautstärke einstellen, sondern auch das Streaming starten oder stoppen, aus einer Playlist oder einer Liste mit Radiostationen auswählen oder auf eine andere Quelle umschalten. Die Tasten können mit einer Playlist, einem Genre, einem Künstler, einem Streaming-Dienst wie Tidal oder Qobuz belegt werden, oder auch mit einer Radiostation oder einer lokalen Quelle. Angeschlossen werden können ein MM- und ein MC-Tonabnehmer, eine Hochpegelquelle, je zwei optische und elektrische S/PDIF-Quellen, ein PC via USB (PCM bis 192 kHz) und ein Fernseher über den HDMI-ARC-Eingang. Ausgänge stehen an Cinch- und XLR-Buchsen sowie an 2 „Exakt Link“-Ports zur Verfügung. Die Netzwerkverbindung wird via LAN hergestellt. In der Basisversion kostet der Selekt DSM 4760 Euro, mit integrierter 2×100-Watt-Class-D-Endstufe 6350 Euro. Das Gerät lässt sich mit Linns DAC-Architektur „Katalyst“ erweitern. Es ist ab Oktober verfügbar – zugleich wird der  Linn DS aus dem Programm gestrichen.