Als hätte er alle Zeit der Welt, so rollt der coole Rauschebart aus dem texanischen Houston tiefenentspannt durch klasse Songs aus eigener Feder und wunderbar einverleibte Fremdtitel seiner Idole Bo Diddley („Bring It To Jerome“) und Muddy Waters („Standing And Crying“). Auf „Perfactamundo“, dem späten Debüt in Eigenregie, unternahm der ZZ-Top-Sänger/Gitarrist überraschende Abstecher in kubanische Regionen, nun bleibt er im angestammten Terrain von Blues und Boogie. Und zwar mit supersattem Sound!
Harald Kepler