Der solide, obgleich etwas formelhafte Nachfolger dürfte die erreichte Stellung der Berliner festigen, denn ihr handgemachter, zwischen Alternative- und Classic-Rock angesiedelter Sound ist für die Kneipe an der Ecke genauso geeignet wie für Open-Air-Bühnen auf Festivals. Ein wenig schade ist allerdings, dass Stefan Tomek & Co. Vorbilder aus der Rockhistorie (Stones, Oasis, Mando Diao u. v. m.) in Titeln wie „Ghost Mountain“ und „Red Light“ allzu offensichtlich nacheifern. Mehr Eigenständigkeit wäre willkommen.
Harald Kepler