Die Enttäuschung darüber kann der Fan aber leicht verschmerzen, denn auch so gibt es noch genug Gründe, bei diesem tadellosen Live-Mitschnitt zuzugreifen: Da wäre zuerst einmal die Vielzahl an Solohits („Edge Of Seventeen“, „Stand Back“) und Klassikern aus der Hochzeit von Fleetwood Mac („Rhiannon“, „Landslide“), die in blitzsauberen Fassungen zu hören sind. Dann punktet Stevie Nicks aber auch noch mit einer wohldurchdachten Songreihenfolge und ihrer handwerklich erstklassigen Band. Das sind gute Argumente.
Harald Kepler