Die drei Dutzend Aufnahmen hier dokumentieren einmal mehr, welch gelehriger Schüler er war und wie sich der Stil seiner Vorbilder vom berühmten Delta Blues-Gitarristen bis zum Meister des Chicago Blues in seinem Spiel widerspiegelte, ohne dass er sie kopiert hätte. Er hatte auch keinerlei Berührungsängste gegenüber Bluesrock. Wenn man eines bedauern kann, dann, dass er selten rein akustische Aufnahmen machte.
Die vorgelegte Auswahl an Studio-Outtakes und Aufnahmen mit Kollegen wie Albert King und Lonnie Donegan, von Live-Mitschnitten und Raritäten ist – was das Wo und Wann angeht – ungewöhnlich schlecht dokumentiert. Ein paar Informationen dazu kann man immerhin den Liner Notes entnehmen. Die Überspielqualiät dieser im Lauf mehrerer Jahrzehnte entstandenen Bänder reicht von noch passabel bis ziemlich gut. .
Franz Schöler