Der Titel „Bright Shadows“ kennzeichnet Anne Paceos gleichzeitig poetisches und virtuoses Fusion-Treiben jedenfalls bestens, das durchdrungen ist von Dualität: Licht und Schatten, Expression und Harmonie, Archaik und Kultur. Das Sextett der Französin überrascht uns mit einer überwältigenden, vor Fantasie berstenden Platte zwischen Weather Report, John Coltrane und Steve Reich, die Herz und Hirn gleichermaßen fordert.
Peter Bickel