Nachdem sich Rod Stewart bereits in der Vergangenheit am „Great American Songbook“ abgearbeitet hat, nimmt er jetzt einen erneuten Anlauf – zusammen mit Jools Holland. Dabei bleibt seine whiskygeschwängerte Stimme viel zu blass, sie kann sich in Liedern wie „Pennies From Heaven“ oder „Lullaby Of Broadway“ nicht wirklich kraftvoll gegen das Orchester behaupten. Besser harmoniert sein Gesang mit dem bluesigen Klavier in „Night Train“. Bei „Almost Like Being In Love“ wiederum wirkt er zu farblos. Somit ist diese Platte kein großer Wurf, sie liefert vor allem eins: gepflegte Langeweile.
Dagmar Leischow