Kein Song transportiert das so gut wie der unwiderstehlich groovende Opener „Feeling Alright“, dem man die Mitwirkung von Nile Rodgers sofort anhört. Aber auch auf etlichen anderen Songs setzt die britische Band um Sänger Ricky Wilson mehr auf Tanzbarkeit und Disco-Flair als auf Indie- und Garagen-Rock-Ruppigkeit. Sicher, einstige Vorbilder wie die Kinks, XTC oder Blur bleiben erkennbar, doch die Kaiser Chiefs scheinen diesmal den Fokus vor allem darauf gelegt zu haben, Partysongs mit reichlich Hooklines zu formen.
Peter Bickel