Mehr braucht Neil Young nicht, um diesen ganz subjektiven Blick auf sein Schaffen so eindrücklich zu gestalten. Es sind eher nicht die bekannten Songs, die Young hierfür ausgewählt hat. Von der ersten bis zur letzten Nummer, die übrigens das ganze, mehr als 50-jährige Schaffen Youngs umspannen, geht es ohne Absetzen durch – ein Statement gegen das Zerhacken von Musik in den zeitgenössischen Darreichungsformen. Hinsetzen, zuhören, einlassen, das ist alles, was man braucht.
Ingo Baron