Das letzte Studioalbum liegt mehr als zehn Jahre zurück. Hat sich das Warten gelohnt? Nicht unbedingt. Die Songs verharren meist im Mittelmaß. Ihnen fehlt das Charisma, das zum Beispiel der 1989er-Hit „What‘s A Woman“ hatte. Bei „Shades Of Joy“ droht der Gesang in der Musik unterzugehen. Da holt einen das getragene „Leaving Home“ eher ab. Heraus sticht „Dancing In The Rain“, das ein Akkordeon auf den richtigen Weg bringt. Alles wirkt recht bodenständig, nach Überraschungen sucht man vergeblich.
Dagmar Leischow