Mit ihrem ersten Soloalbum schlägt die Britin einen anderen Kurs ein: Mal geht es in den Club, mal beschwört sie glitchy Trip-Hop herauf. Sogar einer Klavierballade wie „Hesitate“ gibt sie Raum, wenn sie über Einsamkeit, Drogen, soziale Ungerechtigkeit oder Selbstakzeptanz singt. Delilah Holliday findet ihren ganz und gar eigenen Stil, ohne dabei auf den Charterfolg zu schielen. Ihre Stücke kann man eigentlich immer hören, sie werden garantiert niemals langweilig.
Dagmar Leischow