Auch die Amerikanerin eröffnet eine musikalische Welt abseits des Mainstream. Für ihr neues Album hat sie sich zehn Jahre Zeit gelassen, und ihre Songs kreisen um den Tod eines alten Freundes, um die Zerbrechlichkeit des Lebens, um Beziehungen in unsicheren Zeiten. Eigenwillige Elektrobeats begleiten vertrackte Gesangsharmonien, die sich aus Glassers elfenhafter Stimme herausschälen. In „Clipt“ brechen mit keltischen Klängen die schottischen Wurzeln der Musikerin durch. Solche Titel verdienen volle Aufmerksamkeit.
Dagmar Leischow