Sicher, auf der dritten Soloscheibe dominieren die akustischen Gitarren, die Hallräume sind größer, und Drums tauchen, wenn überhaupt, nur in homöopathischen Dosen auf, doch die „Atmosphäre“, das Kernelement seiner Musik, ist identisch: Melancholische Melodien, luftige Arrangements und die schleppenden Tempi laden zum – nicht immer positiven – Träumen ein. Pink Floyd meets Radiohead, auf dem schmalen Grat zwischen hypnotisierender Spannung und Lethargie.
Peter Bickel