Mit „Black Rainbows“ verlässt sie ihre musikalische Komfortzone (R 'n' B, Funk, Neo-Soul). Auf Platten von Kolleginnen, mit denen sie öfter verglichen wurde, wird man so waghalsige Noise-Jazzrock-, Psychedelia- und exaltierte Glamrock-Experimente wie hier kaum finden. Für die auch schon mal episch ausufernden, auf Synthesizern improvisierten Collagen hat sie sich nur selten einprägsame Melodien einfallen lassen, das intime Pianostück „Peach Velvet Sky“ ist die ganz große Ausnahme.
Franz Schöler