Die Tochter des Nashville-Songwriters Walt Aldridge, der 17 Jahre in den Muscle Shoals Studios arbeitete, interessiert sich für die Schattenseiten des Lebens. Introvertiert scheint sie ihre Gedanken nur für sich selbst zu singen, auch wenn sie eine gewisse laszive Färbung sehr bewusst einsetzt. Man kann es nun Emo-Country oder Dark-Americana nennen, doch ihr Album versprüht eine eigene Faszination, nicht zuletzt wegen einer bezaubernden Slo-Mo-Version von Talking Heads’ „Psycho Killer“.
Peter Bickel
