Quartzgesteuerter Direktantrieb, Vollautomat, auswechselbares Tonarmrohr – und das Ganze garniert mit einer Elektronik, die dem Tonarm den Hang zu ungewollten Eigenschwingungen und Resonanzen nachdrücklich und individuell justierbar unabhängig vom verwendeten Tonabnehmer austrieb. Und damit war JVC in jener Zeit nichtmal allein auf weiter Flur, denn Sony und Denon hatten in ihren Labors ganz ähnliche Ideen ausgetüftelt und mit großen Entwicklerteams, nahezu unbegrenztem Budget und japanischem Fertigungs-Know- how Plattenspieler aufgelegt, die zu moderaten Preisen eine Technik umsetzten, die stark an den neuralgischen Problempunkten der Anwender orientiert waren und trotzdem nicht die Welt kosteten.
Klassiker | JVC QL-Y66F Plattenspieler
Purismus ist für Analogfans der Normalfall. Dabei bewies JVC mit dem QL-Y66F bereits in den 80er-Jahren, dass es auch anders geht.
Zur Übersicht